Wie organisierst Du Dein reisebegleitendes Studium am besten und wie holst Du das meiste aus Deinem Tag heraus? Hier kriegst Du einige Tools, Techniken und Hacks von uns, die Deine Produktivität zu boosten und Dir somit noch mehr Freizeit auf Reise verschaffen und Dich erfolgreich durchs Studium schicken.
Lege jetzt los! 
Inhalt
Booste deine Produktivität auf Reise
Wie soll man sich denn im Paradies aufs Studium konzentrieren können? Da ist doch die Ablenkung viel zu groß, oder? Über das Thema Disziplin und Motivation haben wir ja schon ganz am Anfang gesprochen. Produktiv zu arbeiten motiviert Dich, weil es es Dich näher an Deine Ziele bringt und Dir mehr freie Zeit auf Reisen schafft. Aber wie geht das am besten?
Projektmanagement Tool
Während Deines reisebegleitenden Studiums wirst Du so einiges zu erledigen haben. Wichtig dabei: den Überblick behalten! Eine Möglichkeit ist es, mit einem digitalen Produktmanagementtool zu arbeiten. Lege Dir unterschiedliche Projekte (Studium, Reise, Weiterentwicklung, …) an und sortiere Aufgaben und Infos in unterschiedlichen Kategorien (Studienfächer, Reiseroute, …). So kannst Du auch gemeinsam mit Kommiliton:innen an bestimmten Kapiteln (Projektarbeit, …) arbeiten. Es gibt super viele kostenlose Alternativen. Im Thema ‘Tools fürs Studium’ haben wir ein paar Empfehlungen für Dich!
Planner
Mit einem PM-Tool behältst Du das große Ganze im Blick. Ein Planner hilft Dir, auf Wochen- und Tagesbasis Deine Aufgaben zu planen. Sehr hilfreich: wenn der Tag in einzelne Stunden (besser halbe Stunden) aufgeteilt ist – wie ein klassischer „Stundenplan“. Du kannst somit genau festlegen, wann Du was erledigen willst, da Du Dir ja schließlich jeden Tag komplett selbst organisierst! Mittlerweile gibt es unzählige digitale Tools, die Dir bei der Organisation helfen und sich auch in PM-Tools integrieren lassen. Persönlich schwöre ich (Lukas) allerdings auf klassische, gebundene Planer im Buchformat. Achte darauf, dass der Planer undatiert ist und Du somit Deine Planung zu einem X-belieben Zeitpunkt starten kannst – nicht nur zum 1. Januar.
To-Do Listen
Täglich werden Dir viele Aufgaben und Ideen einfallen, die Du unbedingt festhalten solltest. Benutze Listen, um diese Gedanken sofort „abspeichern“ zu können. Ob per App oder mit Hilfe eines kleinen Notizbuchs ist natürlich Dir überlassen. Du musst für Dich rausfinden, ob Du Dich digital oder auf Papier besser organisieren kannst. Wichtig ist, dass Du immer darauf Zugriff hast – auch unterwegs. Später kannst Du sie dann in Dein PM-Tool oder direkt in den Planer übertragen. Wenn sich Dein PM-Tool direkt mit Deinem Handy synchronisieren lässt, ist das natürlich auch eine super Lösung.
Produktivitätstechniken sind goldwert und machen einen bedeutenden Unterschied. Unsere Favorites:
Eat that Frog
Bei ‚Eat that Frog‘ geht es darum, dass Du die unangenehmste Aufgabe des Tages gleich zu Beginn erledigst und sie somit vom Tisch hast! Was Dir das genau bringt?
Die lästige Aufgabe ist erledigt und spukt Dir nicht mehr im Kopf herum.
Nach dem Zeigarnik-Effekt liegt unsere Aufmerksamkeit unbewusst auf unerledigten Aufgaben. Diese erzeugen Anspannung im Kopf, die unser Denkvermögen einschränken. Du löst also diese Spannung auf.
Das Erledigen der unangenehmen Aufgabe wirkt sich positiv auf Deine Stimmung und Deine Motivation aus!
Du generierst direkt Small-Wins am Anfang des Tages und kannst diese nun nutzen um das „Momentum“ für den restlichen Tag aufrecht zu erhalten.
Probier’s doch einfach jetzt schonmal aus, bevor Du mit dem Studium im Gepäck auf Weltreise gehst! 
Pomodoro Technik
Hast Du schon einmal etwas gelesen und am nächsten Tag festgestellt, dass Du Dich an nichts mehr davon erinnern kannst? Forschungen haben ergeben, dass Menschen etwa 50 Prozent des Gelernten innerhalb einer Stunde vergessen und durchschnittlich 70 Prozent innerhalb von 24 Stunden (Forgetting Curve).
Das Problem ist, dass unsere Fähigkeit, uns zu konzentrieren, zwischen 10 und 40 Minuten nachlässt und alles Gelernte, was darüber hinaus geht, schlicht und einfach schwieriger für uns aufzunehmen ist. Um dieses Lernproblem zu lösen, bietet sich die Pomodoro-Technik perfekt an.
Die Pomodoro-Technik 
ist eine Produktivitätsmethode, die auf der Idee basiert, dass die optimale Zeit für eine Aufgabe 25 Minuten beträgt, gefolgt von einer 5-minütigen Pause. Diese Technik erzielt gleich zwei positive Effekte:
Die Pomodoro-Technik ist eine Produktivitätsmethode, die auf der Idee basiert, dass die optimale Zeit für eine Aufgabe 25 Minuten beträgt, gefolgt von einer 5-minütigen Pause. Diese Technik erzielt gleich zwei positive Effekte:
Unser Gehirn hat die Möglichkeit, Informationen aus dem Kurzzeitgedächtnis zu verarbeiten und ins Langzeitgedächtnis „zu schicken“.
Forschungen zufolge erinnern wir uns am besten an die ersten und letzten Dinge, die wir in einer „Session“ lernen (Primacy-Recency-Effekt). Durch das Einlegen von Pausen kannst Du also mehr Anfänge und Enden beim Lernen schaffen, wodurch Du mehr von dem behältst, was Du gerade gelernt hast.
Versuch’s einfach mal beim Lesen von einem Buch! Timer stellen, 25 Minuten lesen und in der 5-minütigen Pause in einem kleinen Notizbuch das Gelernte festhalten und so bereits damit arbeiten und es reflektieren! 
Mit dieser Technik kannst Du Dein reisebegleitendes Studium also noch produktiver gestalten und somit mehr Zeit mit Reisen verbringen! 
Produktivitätshacks zum Anwenden
Drucke Dir dieses Sheet gerne aus. Markiere Dir die Hacks, die Dir am meisten zusagen. Wähle Dir 3 Stück aus, mit denen Du gleich von Anfang an Deines reisebegleitenden Studiums durchstarten wirst. Wenn es gut läuft, nehme noch weitere Hacks in Dein “Produktivitätsportfolio” auf – wenn es nicht so gut läuft, wechsle aus! Probiers mal!
Hier haben wir für Dich noch eine super Buchempfehlung, die das ganze Thema Lernen und Produktivität perfekt behandelt. Lese es auf Englisch – super, um reinzukommen!
Limitless – Jim Kwik
The Power of Habit
Immer wieder kommt die Frage auf, wie man sich denn „im Paradies“ bzw. allgemein auf Reise zum Lernen überwinden kann, obwohl man von so vielen positiven Reizen umgeben ist. Hierfür gibt es eine Superwaffe – das Zauberwort heißt: Gewohnheiten.
Achtung: In diesem Thema gibt’s einen kleinen Deepdive. Wenn Dir das zum aktuellen Zeitpunkt zu viel ist, kannst Du das Thema auch erstmal aufschieben. Beschäftige Dich aber unbedingt während Deines reisebegleitenden Studiums mit dem Aufbau von Gewohnheiten!
Gewohnheiten sind kleine aber einflussreiche Helfer, die Dir ein disziplinierteres und strukturierteres Studieren & Arbeiten, Unterstützung bei der Eigenorganisation und optimiertes Zeitmanagement ermöglichen und somit schlussendlich Deine Produktivität verbessern. Gewohnheiten stellen die optimale „Waffe“ dar, um Dich gegen Ablenkungen vom Studium, wie weißen Sandstrand, türkisblaues Meer oder auch dem Handy zu wehren. Mit den richtigen Gewohnheiten klappt das Lernen also auch im Paradies!
Du kannst Gewohnheiten also als mächtiges Instrument für Dich nutzen, um Dich selbst besser zu organisieren und das Beste aus Deinem Tag zu holen und somit
super Leistungen im Studium zu erbringen,
andere persönliche Ziele erfolgreich zu verfolgen und vor allem
mehr Zeit für das Reisen an sich zu haben.
Der Aufbau von Gewohnheiten ist für Dich die Möglichkeit, bewusst Dein Unterbewusstsein zu beeinflussen. Hört sich komisch an? Ist schlussendlich ganz einfach und super effektiv.
Eine Gewohnheit ist ein Handlungsmuster, welches von uns so oft wiederholt wurde, dass es automatisch abläuft. Unser Gehirn versucht dauerhaft, stattfindende Handlungen (Routinen) in automatisierte Gewohnheiten zu transformieren, da es immer mit so wenig Aufwand/ Energie wie möglich arbeiten will. Gewohnheiten ermöglichen es also, dass Handlungen nicht mehr zuerst von uns in Frage gestellt werden, sondern durch unser Gehirn vollautomatisch getroffen und ausgeführt werden. Dieser aufwandsreduzierende Urinstinkt des Menschen kann somit als Instrument genutzt werden, um uns selbst automatisierte Handlungsmuster einprogrammieren zu können.
Eine Gewohnheit ist aufgebaut, wie ein Prozess und besteht aus 4 Komponenten:
Auslösereiz (Cue)
Verlangen (Craving)
Routine (Response)
Belohnung (Belohnung)
Der wiederholte Ablauf einer Gewohnheit bildet einen Zusammenhang zwischen Auslösereiz und Belohnung, durch den schlussendlich das Verlangen entsteht, das die Gewohnheit antreibt. Eine genauere Erklärung würde den Rahmen sprengen. Wenn Du Dich für das Thema interessierst und Du einen genauen Ablaufplan für Dich willst, wie Du Dein Leben mit den richtigen Gewohnheiten positiv verändern kannst, können wir Dir folgende Bücher empfehlen:
Atomic Habits – James Clear (Die 1%-Methode)
Beispiel
Du nimmst Dir vor, dienstags und donnerstags Sport zu machen (Routine) – direkt nach dem Aufstehen. Um Dich für das Workout zu belohnen, willst Du Dir jedes Mal nach dem Sport einen frischen Saft zu gönnen (Belohnung). Bevor Du vor solchen „Sport-Tagen“ ins Bett gehst, legst Du provokant Deine Sportkleidung vor Dein Bett (Auslösereiz).
Nachdem Du diese Gewohnheit ein paar Wochen verfolgt hast, passiert Folgendes in Deinem Gehirn: Du stehst an den besagten Tagen morgens auf und siehst Deine Sportkleidung vor Deinem Bett. Dein Gehirn assoziiert mit diesem Auslösereiz (Sportkleidung) die attraktive Belohnung (frischer Saft), die der Körper jedes Mal nach dem Sport erhält. Das entwickelte Verlangen nach der Belohnung setzt ein. Dein Gehirn will somit automatisch die Routine (Workout im Fitnessstudio) ausführen, um die Belohnung zu erhalten und das Verlangen zu stillen.
Du hast Deinem Gehirn einprogrammiert, dass es Dich unterbewusst zum Sport leiten soll, clever oder? Und dieses Prinzip lässt sich natürlich nicht nur auf Sport anwenden. Ahnst Du schon, wie Du das Prinzip für Dein reisebegleitendes Studium benutzen kannst?
Gewohnheiten beim reisebegleitende Studium
Der beste Weg, Dir Gewohnheiten für Dein reisebegleitendes Studium (oder auch bereits für die Zeit davor) aufzubauen ist, dass Du Dir erstmal überlegst, aus welchen Aktivitäten Dein Tag aktuell eigentlich besteht und aus welchen er vielleicht beim reisebegleitenden Studium bestehen wird.
Mach Dir einfach mal eine Liste (1) was Du alles am Tag machst und (2) mit Dingen, die Du gern machen würdest oder machen musst.
Wenn Du diese Listen geschrieben hast, integriere neue Gewohnheiten in Deinen Alltag, indem Du die folgenden Tipps nutzt:
Hier findest Du unseren Gewohnheitstracker zum Download: Gewohnheitstracker
Für uns persönlich hat der Aufbau von Gewohnheiten unser komplettes Studienleben positiv verändert. Vor allem die Möglichkeit, Gewohnheiten “überall mit hinnehmen” zu können ist während des reisebegleitenden Studiums mit dauerhaft wechselnden Lernumgebungen super wichtig und effektiv, was den Studienerfolg angeht.
Tools fürs Studium
Welche Apps helfen Dir im Studium und ermöglichen Dir nicht nur Videocalls, sondern auch gemeinsames kreatives Arbeiten mit Deinen Kommiliton:innen? Und welche Apps unterstützen Dich, Dein Studium zu strukturieren und super effizient zu arbeiten? Bediene Dich technischer Unterstützung und booste damit Deine Produktivität und Kreativität im Studium! Hier findest Du eine erste Auswahl an kostenlosen Tools.
Wir haben für Dich alles nach Kategorien gegliedert und die Apps direkt verlinkt. Klick Dich durch uns geh ans Downloaden!
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